Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz jedes Jahr

Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz 2023

Bericht über die Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz und Krakau

Die Gedenkstättenfahrt nach Polen Auschwitz, war eine tief bewegende und nachdenkliche machende Erfahrung für die Teilnehmer:innen der Arbeitsgemeinschaft „Gemeinsam in Vielfalt“,

welche von Frau Kruse und Herrn Gülmez geleitet wird. Vom 21.05.23 bis zum 26.05.23 hatten wir die Gelegenheit, das ehemalige Konzentrations- und Vernichtungslager zu besuchen

und uns intensiv mit der Geschichte des Holocausts auseinanderzusetzen.

Die Fahrt begann mit einem Besuch in Auschwitz I, wo wir durch die beeindruckenden Ausstellungen und Erinnerungsstätten geführt wurden. Die Schüler:innen erhielten Einblicke in die

grausame Realität des Holocausts durch persönliche Geschichten, Fotografien und Überreste der Lagerstrukturen.

Der Besuch von Auschwitz-Birkenau am nächsten Tag verstärkte die Eindrücke. Das Ausmaß der Vernichtung und die Erkenntnis, dass hier unzählige Menschen unsägliches Leid erleiden

mussten, hatten eine tiefe emotionale Wirkung.

Nach den Besichtigungen fanden Reflexions- und Diskussionsrunden statt. Die Jugendlichen hatten die Möglichkeit, ihre Gedanken, Emotionen und Fragen zu teilen. Diese Gespräche förderten

nicht nur das Verständnis für die historischen Ereignisse, sondern sensibilisierten auch für die Bedeutung von Toleranz, Respekt und dem Engagement gegen Hass. Außerdem konnten die

Teilnehmer:innen in verschiedenen Workshopangeboten das von ihnen Erlebte kreativ zum Ausdruck bringen.

 

Vor der Abfahrt nach Krakau hatten wir noch die Gelegenheit, die sehr beeindruckende Ausstellung des polnischen Künstlers Marian Kolodziej anzuschauen. Dazu besuchten wir das Kloster Harmeze.

Die Ausstellung präsentierte eine Auswahl von Kolodziejs einzigartigen Kunstwerken, die er während seiner Gefangenschaft in Auschwitz geschaffen hatte. Die Bilder zeichneten sich

durch ihre emotionale Tiefe und symbolische Kraft aus, während sein die Grausamkeiten der Shoa und die individuellen Leiden der Gefangenen künstlerisch darstellten.

Die letzten beiden Tage verbrachten wir in Krakau. Zunächst durften die Schüler:innen die Stadt Krakau bestaunen. Wir begannen den Tag mit einem geführten Stadtrundgang und

durften so die imposanten Kulissen dieser wunderschönen Stadt erleben.

Noch spannender und bewegender war das Zeitzeugengespräch mit Lidia Maksymowicz. Das Treffen mit ihr ermöglichte eine direkte Begegnung mit der Geschichte und vertiefte das

Verständnis für die tragischen Ereignisse des Holocausts. Die Schüler:innen lauschten gespannt den lebendigen und sehr plastischen Erzählungen, die nicht nur Grausamkeiten,

sondern auch Momente der Hoffnung und Menschlichkeit beleuchteten.

Zum Ende des Gespräches drückte Frau Maksymowicz ihre Bewunderung für die Gruppe aus. Selten habe sie so eine bunte und freundliche Gruppe von jungen Menschen gesehen,

welche eine große Rolle für ein friedliches Miteinander in der Zukunft spielten.

Insgesamt war die Fahrt nach Auschwitz/Krakau nicht nur eine historische Exkursion, sondern auch eine tiefgreifende Erfahrung, die uns dazu ansport, die

Werte der Menschlichkeit und Toleranz in unserer Schule und darüber hinaus zu fördern.

Bericht über die Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz und Krakau