Deutsch

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Förderung im sprachlichen Bereich

Differenziertes Sprachverstehen und angemessenes Sprachhandeln, – immer auch an eine bestimmte Situation gebunden -, erfordern die Kenntnis von verschiedenen Sprachnormen und die Fähigkeit zur deutlichen Artikulation. Damit möglichst allen Schüler/-innen ein gleichberechtigter Zugang zum „Kulturgut Sprache“ ermöglicht wird, hat die Fachkonferenz ein umfangreiches 5 – Punkte – Förderkonzept entwickelt:

 

Wortschatzförderung und Lese-/Rechtschreibtraining in der Stufe 5/6

1) Sprachstandserhebung in der ersten Schulwoche aller SchülerInnen der 5. Klassen (C-Test UNI KÖLN, Münsteraner Rechtschreibprobe)

2) Förderkonzept zum Ausgleich von Sprachdefiziten bei Schülern mit Migrationshintergrund:
Zusätzlich 2 Wochenstunden Deutsch als Zweitsprache (DaZ). Durch die Zusammenarbeit mit der
Universität Köln ist es uns zeitweise auch möglich in Kleingruppen zu je vier Schülern/Schülerinnen, betreut von Studenten und Studentinnen, eine Intensivförderung anzubieten.

3) Allgemeine Lese- und Rechtschreibförderung: 1 Wochenstunde für alle!

4) Bei schon diagnostizierter Lese- und Rechtschreibschwäche oder extremen Auffälligkeiten im Bereich der
Rechtschreibschwierigkeiten gibt es zusätzlich 2 Stunden Lese- und Rechtschreibförderung mit
individuell abgestimmten Fördermaterialien, die von der Universität Münster aus den Testergebnissen
erarbeitet werden. Die Materialienordner sind für einen Förderzeitraum von zwei Jahren angelegt.

5) Evaluation: Die Wirksamkeit der Fördermaßnahmen wird am Ende eines Jahrgangs überprüft und
dokumentiert.
Warum ist uns die Sprachförderung so wichtig?

Förderung des Sprachschatzes und des Leseverstehens

Sich in einer oder mehreren Sprachen mit einem großen Sprachschatz treffend ausdrücken zu können, ist auch besonders für die beruflichen Chancen von großer Bedeutung. Außerdem ist jeder Unterricht auch Sprachunterricht, also auch Deutschunterricht.

Deshalb arbeiten wir mit der Universität Köln und inzwischen auch hinsichtlich einer sprachsensiblen Schulentwicklung mit der Universität Essen zusammen, sodass Schülerinnen und Schüler, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, die Gelegenheit erhalten, ihren Sprachschatz in Deutsch wesentlich zu erweitern. Dies wird besonders dadurch erreicht, dass die Studentinnen und Studenten mit Kleingruppen von bis zu fünf Schülerinnen und Schülern arbeiten. Die Einteilung wird über einen standardisierten C-Test am Anfang des 5. Schuljahres vorgenommen, dessen Variation wiederum auch die Evaluation am Ende des 5. und auch 6. Schuljahres erleichtert.

 

Förderung der Rechtschreibung

Richtig zu schreiben ist auch im Computerzeitalter ausgesprochen wichtig. Deswegen arbeiten wir auf diesem Gebiet mit der Universität Münster zusammen (siehe auch www.lernserver.de). Mit der Hilfe eines Eingangstestes werden die Fähigkeiten und Probleme auf dem Rechtschreibsektor individuell analysiert. Die Schülerinnen und Schüler, die entweder schon auf Lese-, Rechtschreibschwäche diagnostiziert sind und diejenigen, die große Probleme mit der Rechtschreibung haben, werden hierdurch mit genau auf sie abgestimmten Arbeitsunterlagen unterstützt. Diese individuelle Förderung erfolgt mit kindgerecht gestaltetem und abwechslungsreichen Lese- und Rechtschreibmaterial. Vor dem Abschluss der 6. Klasse wird getestet, wie die Schülerinnen und Schüler sich in der Rechtschreibleistung entwickelt haben.

Förderung des Sprachschatzes

Sich in einer oder mehreren Sprachen mit einem großen Sprachschatz treffend ausdrücken zu können, ist auch besonders für die beruflichen Chancen von großer Bedeutung.

Deshalb arbeiten wir auf diesem Gebiet mit der Universität Köln zusammen, sodass Schülerinnen und Schüler, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, die Gelegenheit haben, ihren Sprachschatz in Deutsch wesentlich zu erweitern. Dies wird besonders dadurch erreicht, dass die Studentinnen und Studenten mit Kleingruppen von bis zu fünf Schülerinnen und Schülern arbeiten. Die Einteilung wird über einen standardisierten Test am Anfang des 5. Schuljahres vorgenommen, der wiederum auch die Evaluation am Ende des 6. Schuljahres erleichtert.